Ist CBD für Haustiere zum Beispiel für Katzen geeignet?
Bisher gibt es leider keine aussagefähigen klinischen Studien über die Wirkung von Cannabidiol (CBD) auf Haustiere. Die meisten Fakten hierüber basieren auf Erfahrungsberichten von Anwendern. Doch das wichtigste vorab: CBD ist gem. Verordnung (EG) Nr. 1831/2003 in der EU als Futtermittelzusatzstoff bisher nicht zugelassen. Damit ist die Verwendung von CBD in Futtermitteln bzw. der Vertrieb als Futtermittelzusatzstoff verboten. Der Erwerb von CBD Produkten, wie CBD-Öl ist jedoch jederzeit legal möglich.
Wie funktioniert CBD bei Haustieren?
Alle Säugetiere, also auch Katzen verfügen wie der Mensch auch über ein körpereigenes Endocannabinoid-System. Cannabidiol kann dieses System aktivieren. CBD haftet sich dabei an die Cannabinoid-Rezeptoren (CB1 und CB2) des tierischen Cannabinoid Systems und entfaltet dort seine Wirkung. Die Cannabinoid Rezeptoren CB1 und CB2 beeinflussen diverse biologische Basisvorgänge, z. B. Schmerzempfinden, Hungergefühl oder Stimmungsschwankungen infolge Stress oder Angst. Sie schütten chemische Botenstoffe (Neurotransmitter) aus und wirken damit regulierend bzw. ausgleichend auf viele körperliche Mechanismen.
CBD für Katzen?
Ist CBD für Katzen schädlich? Die Antwort auf diese Frage lautet definitiv NEIN. Die positive Wirkung von CBD bei Arthritis und Gelenkschmerzen wird von vielen Katzenhaltern bestätigt. Studien belegen, das Katzen genauso wie Hunde Arthritis bekommen können, vor allem ältere Katzen. Die Studie zeigt etwa auf, das ca. 60 % der Katzen ab dem sechsten Lebensjahr verstärkt an Arthritis in mindestens einem Gelenk erkranken. Ab dem 14. Lebensjahr sind es bereit über 80 %. Die durchschnittliche Lebenserwartung bei Katzen liegt bei etwa 15 Jahren. Arthritis führt bei der Katze zu einer eingeschränkten Mobilität, ständigen Schmerzen, Energiemangel und starken Stimmungsstörungen.
Die entzündungshemmenden und Schmerzsenkenden Eigenschaften von CBD kann diese Beschwerden gerade auch in den letzten Lebensjahren des Stubentigers erheblich abschwächen. Auch bei Appetitlosigkeit von Katzen hat sich CBD als hilfreich erwiesen. Verminderter Appetit bei Katzen kann verschiedene Ursachen von gestörter Hormonproduktion bis hin zu ernsten Gesundheitsproblemen haben. Manchmal hilft eine Futterumstellung oder eine Änderung der Fütterungszeiten. Wenn das nicht hilft, kann man es versuchsweise mit CBD probieren. Der positive Effekt von CBD bei Stress, hormonellem Ungleichgewicht oder auch Darmerkrankungen (z. B. Entzündungssyndrom des Darms) wird schnell auch den Appetit der Katze wieder stimulieren. Des Weiteren kann CBD auch durch Stress oder Angst hervorgerufene stimmungsbedingte Störungen bei der Katze entscheidend mildern.
CBD für Katzen – Wie ist CBD zu verabreichen?
Grundsätzlich sollte ein hochwertiges CBD-Öl ohne Terpene verwendet werden. Das ist dem Umstand geschuldet, das den Katzen die notwendigen Enzyme fehlen, um Terpene abzubauen. Das Öl wirkt am schnellsten, wenn es direkt in das Maul der Katze geträufelt wird. Der Wirkstoff wird dabei über die Schleimhaut zügig im Körper aufgenommen und entfaltet unmittelbar seine wohltuende Wirkung. In einigen Fällen kann CBD-Öl, insbesondere bei Überdosierungen einige unerwünschte Nebenwirkungen für die Katze mit sich bringen. Dazu gehören zum Beispiel Magen-Darm-Probleme und einige Sedierungen. Alle Nebenwirkungen lassen durch die richtige Dosierung in der Regel aber wieder schnell beheben. Von Tierärzten wird im Allgemeinen zu einer Dosis zwischen 0,1 und 0,5 mg CBD pro kg Katzengewicht geraten.